Die ältesten Sprangfunde sind aus der Jungsteinzeit (Abdruck auf Keramikscherbe), in der Bronzezeit gehören dann Haarnetze in Sprang-Technik zur Frauentracht (dänische Grabfunde Borum Eshöj / Skrydstrup / Egtved), das setzt sich in der frühen Eisenzeit fort (Arden & Haraldskaer, Dänemark / Mädchen von Windeby, BRD).
Desweiteren gibt es einen Beinstulpen (Tegle, Norwegen)aus der röm. Eisenzeit und aus der Wikingerzeit einige Fragmente aus Birka(Schweden). Später wurden Kappen und Mützen zu verschiedenen skandinawischen und baltischen Trachten in der Technik angefertigt.
Im Osebergfund ist übrigens ein verstellbarer Sprangrahmen gefunden worden.
Literaturhinweise / Quellen:
"Ancient danish textiles from bogs and burials",. M. Hald "Textilfunde der Eisenzeit in Norddeutschland", Karl Schablow "Die germanischen Tuchmacher der Bronzezeit", Karl Schlabow
LITERATUR
deutschsprachig:
mir keine bekannt
englisch:
Collingwood, Peter: The Techniques of Sprang - Plaiting on Stretched Threads. Design Books, New York, 1999 (2. Auflage, 1. in Paperback) ISBN 1-55821-930-7
oder diese Ausgabe davon:
Peter Collingwood. The Techniques of Sprang. Erschienen ist das Buch 1974 in Great Britain by Faber und Faber Ltd. ISBN 0-8230-5220-6
niederländisch:
Abrahamsson, Tine: Sprang - Een oude vlechttechnik. Cantecleer bv., de Bilt, 1977 ISBN 90-213-1346-4
Alles Gute für Dich und denen, denen Du Dein Herz und Heim öffnest ! Das Licht der Sonne, des Mondes und der Sterne mögen Dir stets den rechten Weg weisen und die Götter mögen ihre schützende Hand über Dich halten, Dich vor Unheil schützen, und Dir allzeit wohlgesonnen sein.