Bauen einer Oseberg - Sitztruhe (Stuhl mit Fach ?), aber wie ?

Beigefügt habe ich ein Bild der Osebergtruhe, die ja wohl mehr ein Stuhl mit Fach ist. Ich finde das Ding geradezu ideal. Statt Bänke mitzuschleppen, tun es doch auch solche Sitzmöbel. Jeder einen Stuhl zum sitzen, 2 Stück als Unterbau für einen Tisch. Platte Holz auflegen, 2 Truhen drunter, fertig.

Nur: Wie baut man das denn überhaut ?

Die Dinger sollten in einem Kombi transportfähig sein, neben Zelt und Bett, und könnte in der Theorie ja auch als Truhe für kleine Sachen (Geschirr oder so) genutzt werden.

Tja und ein Gedanke noch: Wie baue ich das. dass es ein Lebendgewicht von ca. 200 kg (oder sogar 220 kg) aushält ? Wir haben in der Gruppe mehrere Schwergewichte. Daher frage ich, nicht wundern.

Allgemeine Gedanken ...

Es ist die Frage, ob Du nicht eher dann eine Seekiste nimmst. Die ist breiter und es passt um einiges mehr rein. Hier hat jemand mal was nachgebaut: Merwig Möbel. Von den Bildern her sind das wirklich gute Arbeiten. Fast zu schade, um das in Zeltlager mitzuzerren.

Mit der Idee vom Tisch sind natürlich diese Seekisten nur dann zu gebrauchen, wenn oben nix groß abgerundet ist. Die sind auch länger, und damit liegt die Tischplatte auch stabiler. Wäre also auch ein Pluspunkt für die Seekiste.

Im Kombi sind die auch transportfähig, so groß sind die auch nicht. Man baut dann ja mit Sicherheit ohnehin die Sitze hinten raus. Wer Lager mitmacht, nimmt einen Hausstand mit. Je weniger Leute, desto mehr eigener Hausstand. Manchmal lohnt sich die Überlegung, ob man sich nicht doch eher einen Sprinter kauft. Und klar, alles was geht, ab in die Truhe. Ich meine, gelesen zu haben, dass die Seekiste als Sitz diente, wo man gerudert hat. Was der Wiki gebraucht hat, befand sich in der einen Kiste. Also Klamotten, Essgeschirr und Werkzeug. Insofern war die Seekiste zugleich "Koffer". Wenn Du zusätzliche Taschen mitschleppen willst, dann brauchst Du 2 Sprinter, ist doch Blödsinn.

Zitat

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Tja und ein Gedanke noch: Wie baue ich das. dass es ein Lebendgewicht von ca. 200 kg (oder sogar 220 kg) aushält ? Wir haben in der Gruppe mehrere Schwergewichte. Daher frage ich, nicht wundern.

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Da nimmt man massives Holz, was was aushält. Ich rate zu Eiche oder sowas. Also keine merkwürdigen Spanplatten (Achtung Formaldehydgehalt hoch.), Sperrholzplatten, Leimholzplatten oder gar Europaletten umbauen. Leider ist massives Holz auch ganz schön teuer geworden. Aus einer "Tischlerplatte", die aus aus dem Kern und den Decklagen besteht, könnte man vielleicht mal was ausprobieren. Aber grundsätzlich würde ich zu Eiche oder Buche tendieren. Das Holz von der Buche ist sehr fest und schwer, seine Struktur feinfaserig, hart und homogen. Eichenholz ist einfach ein hartes und schweres Holz, erstklassiges Material für Gegenstände, bei denen hohe Festigkeit und Stabilität verlangt wird. Eventuell könnte man auch an Ahornholz denken. Ahorn ist im Laufe der Zeit nämlich zu einer Art "heiligen" Baum der nördlichen Wälder geworden. Es ist ein Holz, das für vielerlei Zwecke benutzt wird, heute hauptsächlich bei Fußböden (Parkett). Ahornholz ist als Material hart und stabil und verzieht sich kaum. Deswegen Fußböden.

Was die angehängte Truhe anbelangt kann ich mir nicht vorstellen, dass dies eine Ruderbank gewesen ist. Gehört aber anscheinend zum Osebergfund.

Das wir schei..... unbequem ! Die Neigung der Rückenlehne passt im Winkel nicht zu der Sitzfläche !

Nimm, doch einfach die kleine Osenberg-Truhe, mach sie tiefer ( ca 45 cm tief ).
Rechts und links an den Seiten der Truhe machste zwei Halterungen dran, in die Du zwei Bretter stecken kannst, an deren oberen Ende Du ein breiteres Brett als Rückenlehne einhängen kannst. Dann kannste das Zeug abmachen und die ganze Kiste leichter transportieren.

Gruß

Bruno

Hast Du ne Skizze Bruno ?

Ich wüßte jetzt nämlich auch nicht, wie ich das bauen soll.

Ich schau mir mal die Skizze an und poste mal was ....

Zitat von nicole im Beitrag #7

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Ich seh schon, der Bruno bekommt demnächst jede Menge Aufträge.

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