Textiles Arbeiten - Weben » Is das so ein Webrahmen ?

Das, was das Mädchen da hat könnte der Ahsford-Inkl-Loom sein oder aber ein Nachbau.

Bei mir sind die runden Hölzer nicht beweglich. Die Spannung reguliert sich über bewegliche Splinte.

Wolltest Du einen bauen ? Weil in diesem Fall wäre es vielleicht sinnvoll, ich zeige Dir meine beiden vor Ort mal live.

Bei der Skizze, die gepostet worden ist, meine ich zu erkennen, dass man eine Breite von nur 1 Meter, was als "Arbeitsbreite" völlig ausreichend ist.

Was für das Fund-Modell spricht ist, dass man völlig frei ist, wie lang die Borte letztlich wird. Bei einem Webrahmen, den man heute findet, ist man da schon unter Umständen auf eine Länge festgelegt. Wenn man eine lange Borte braucht, hängen die Fäden beim Fundmodell eben entsprechend dann an einer Seite runter. Wichtig ist nur, dass man das so an den Seiten befestigt, das man genug Spannung hat.

Weben an dem Gestell geht genauso "auf den Rücken" als wenn man nur mit dem Gürtel weben würde. Es sei denn, man baut das Gestell so, dass man entspannt sitzen kann. Eventuell "höhenverstellbar", so dass man es immer anpassen könnte.

Ich habe mich auch für einen nicht belegbaren Webrahmen entschieden. Da kann man doch etwas entspannter weben und vor allem seine Arbeit komplikationslos beiseite stellen. Da verkuddelt nichts , und aufgezogen auf der Fensterbank auch einmal eine tolle Deko :-) Auch für Veranstaltungen hat sich mein Fred-Eric bewährt, denn ich lasse auch Besucher einmal "probieren". Funktioniert logischerweise auch komlikationslos.

Allerdings hätte ich gerne auch so eine Rekonstruktion vom Osebergfund, allerdings etwas modifiziert, so dass ich damit auch arbeiten kann. Bisher hatte ich noch keine Zeit, das Projekt in Angriff zu nehmen.